!M1M1 ^nds iVv M. halbjährlich. Fü/Nichtmitglieder jedes 's. 750 M.. s^400 Ni^. l. s. 205 M. Stellengejuche Stück 20» 2N. halbjährlich. Für Kreuzbandbezug sind die !» 40 Pf. die Seile. Duf alle Preise werden 25°/o Tcuer.-Sujchl. Nr. 4Z <R. 27> Leipzig, Montag den 21. Februar 1921. 88. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Bekanntmachung. Nachdem die anerkannten Vereine Badisch-Pfälzischer Buchhändler-Verband, Vereinigung der Berliner Mitglieder des Börsenvereins, Buchhändler-Verein der Provinz Brandenburg, Verein Dresdner Buchhändler, Verein der Buchhändler zu Frankfurt a. M., Mitteldeutscher Buchhändler-Verband, Kreisverein Ost- und Westpreußischer Buchhändler, Duchhändler-Verband für das Königreich Sachsen beim Vorstand um den Schutz ihrer Besorgungsgebühren auf Grund der Notstandsordnung vom 5. Oktober 1920/17. Fe bruar 1921 ersucht haben, ist nunmehr von sämtlichen.anerkannten Kreis- und Ortsvereinen innerhalb des Deutschen Reiches der Schutz einer Besorgungsgebühr beantragt und vom Vorstand in der aus um st ehender Tabelle ersichtlichen Begrenzung genehmigt worden. Leipzig, den 18. Februar 1921. Geschäftsstelle des Börscnvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. vr. Ackermann, Syndikus. Bekanntmachung. Die Mitglieder werden hiermit gebeten, den Mttgltedsbeitrag für das erste Halbjahr 1921 in Höhe von 75.— auf unser Postscheckkonto Leip zig 13 46Z zu überweisen. Insoweit dieser Betrag bis zum 1. März 1921 nicht bei uns eingegangen ist, werden wir ihn in der ersten Woche des Monats März mittels Barfaktur beim Kommissionär erheben. Für diesen Fall bitten wir die Mitglieder schon jetzt, ihren Kommissionär rechtzeitig mit der Einlösung unserer Barfaktur von 75.— zu beauftragen. Leipzig, den 19. Februar 1921. Geschäftsstelle des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. vr. Ackermann, Syndikus. Bekanntmachung. Nachstehendes Schreiben ist dem Vorstand des Börsen- vercins von der Vereinigung der Schulbuch Verleger zugegangen, das wir wunschgemäß im Aufträge des Vorstandes bekannigeben. Leipzig, den 19. Februar 1921. Geschäftsstelle des Börscnvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. vr. Ackermann, Syndikus. Sehr geehrte Herren! Es mehren sich die Mitteilungen aus unseren Mitglieder kreisen, sowie auch Erklärungen von einzelnen Sortimentern oder Sortimenter-Vereinigungen, wonach diese erklären, auf Schulbücher nach wie vor einen Zuschlag von mindesten? 10"4> erheben zu wollen. Da wir es, solange noch irgend ein anderer Ausweg möglich ist, vermeiden möchten, an di« Schulen und zuständi gen Behörden unmittelbar mit der Mitteilung heranzuireten, daß die Schulbücher zu den Ladenpreisen des Verlegers von dem letzteren selbst direkt zu beziehen sind, richten wir an den geehrten Vorstand des Börsenvereins die dringende Bitte, das Sortiment nochmals nachdrücklichst vor Zuschlägen auf Schulbücher warnen zu wollen. Der Schulbuchverlag muß unbedingt auf dieser Zuschlagsfreiheit bestehen. Wir sind überzeugt, mit unserer Bitte zugleich im wohlverstandenen Interesse des Sortiments zu handeln i denn es steht nur noch in Frage, ob das Sortiment innerhalb ganz kurzer Zeit das Schulbuchgeschäft überhaupt und dann dauernd verliert, oder ob es sich mit einem bescheidenen Nutzen, wie ihn die Art des Schulbuchgeschäfts bedingt, begnügen will. Die Schulbücher haben zum größeren Teil infolge der Steigerung der Herstellungskosten erhebliche Erhöhungen er fahren müssen, sodatz damit der erhöhte Zwischengewinn des Sortiments durchaus der Erhöhung der Spesen entsprechen dürfte, soweit deren Abwälzung auf die Schulbücher angängig ist. Andererseits ist der Verlag nicht in der Lage, den energi schen Bestrebungen der Schulen, die Bücher zuschlagfrei in die Hände der Schüler gelangen zu sehen, auf die Dauer ent gegenzutreten, da er damit angesichts der bestehenden Mono- polisierungspläne seine eigene Existenz gefährdet. Wir bitten, dieses Schreiben veröffentlichen zu wollen. Hochachtungsvoll Vereinigung der Schulbuch-Verleger gez. Or. Ehler mann, d. Zt. Vorsitzender. so»