140 Börsenblatt f. d. Dlschn. Buchhandel. Künftig erscheinende Bücher. Ar 5, 6. Januar wl. Soeben wurde fcrtiggestcllr T Der zweite Jahrgang (1916) HeimtBße m mscre Krieger VIII und Seiten gr. 40 ! Preise: Gebunden in Leinem ücken:ord.M. 4.bar M. 2.75 n. 11/10 in Pergamentrücken: ord. M. 5. -, no. M. Z.75, bar M. Z.ZO u. 11/10 ! I.undll.Iahrqanq zusammenbeftellt auf beiliegendem weißen Zettel einmalia bar mit 5^/0 e^er erste Jahrgang der „Heimargrüße" har nicht bloß im Felde, sondern auch in der Hcimar 1 vielseirigc Beachtung und Anerkennung gefunden. Dieselben Gesichtspunkte, die für ihn maß- - gebend waren, sind auch für den vorliegenden zweiten Jahrgang der Redaktion Leitgedanken gewesen. ! Je länger der Krieg dauerte, desto mehr fühlten die ernsten deutschen Krieger das Bedürfnis na» einer Zeitschrift, die sie in geistiger Berührung mit dem vielseitigen Leben in der Heimat hielte, die - ihnen Anleitung gäbe, das religiöse sowie das staatsbürgerliche persönliche Leben zu pflegen, die ihnen ! Fingerzeige gäbe, in welcher Richtung die Antwort auf die großen geistigen Fragen zu suchen seien, - die sich in gewaltiger Fülle im Hintergründe der KriegSereigniffe erheben und voraussichtlich auch der ! Friedensarbeir ihr Gepräge geben werden. ! Zahlreiche Zuschriften aus dem Felde haben uns Zeugnis gegeben, wie dankbar unsere Krieger ! die geistige Anregung begrüßten, die sie durch die „Heimatgrüße" regelmäßig empfingen. Viele bezeugen, i daß ihnen die Zeitschrift der Wegweiser gewesen ist, das rechte Verhältnis zu Religion, Familie, - Heimat und Volk zu finden bzw. wiederzufinden. ! So wird auch diese Gesamtausgabe des zweiten Jahrganges Freunde in Feld und Heimat finden. ! Auch von ihr dürfte gelten, was von der Gesamtausgabe des ersten Jahrganges gesagt war: „Was j sie an religiöser, staatsbürgerlicher, kultureller Belehrung bietet, hat bleibenden Wert. Für ernst ge- ! richtete junge Männer wird auch nach dem Kriege das Studium des Bandes eine Bereicherung der ! Seele, des Empfindens, des Wissens und des Willens, ein Mittel staatsbürgerlicher Selbstschulung ! sein. Er wird ihre Freude am Vaterlande, ihre Liebe zu ihm läutern und erheben. Den Kriegern i aber wird er ein dauerndes Andenken sein an das weltgeschichtliche Werk, das sie zu mitschaffender i Tätigkeit gerufen hat." Man darf hinzuschen: Wenn einmal der unmittelbare Druck der gewaltigen Erlebnisse von der ! Seele unserer Krieger gewichen sein wird und der Friede ihnen die Möglichkeit bietet, die Ereignisse j seelisch zu ordnen und erinnernd auf sie Rückschau zu halten, wird ihnen erst voll uud ganz zum Be wußtsein kommen, was ihnen die „Heimatgrüße" im Felde gewesen sind, und gerne werden sie a» ihrer Hand ein Stündchen KriegScrinnerungen durchleben. j M.-Gladbach, 2. Januar 1977 Volksvereins-Verlag