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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.11.1880
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1880-11-01
- Erscheinungsdatum
- 01.11.1880
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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Börsenblatt für den Beiträge für das Börsenblatt sind an die Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. Eigenthum de» Bürlendereia» der Deutschen Buchhändler. ^7 254. Leipzig, Montag den 1. November. 1880. Amtlicher Theil. Bekanntmachung. Im Monat November sungiren: Herr Vr. Oscar Hase als Börsenvorsteher. Herr E. Heitmann als Vorsteher der Bestellanstalt. Leipzig, den 30. October 1880. Die Deputation des Vereins der Suchhündlcr zu Leipzig. Dritte Generalversammlung des Mitteldeutschen Buchhändler verbands, abgchaltcn im Kurhaus zu Wiesbaden, am 26. September 1880. Beginn 9 PH Uhr. Anwesend ZOMitglieder, von denen 18 auswärtige u. 12 Wiesbadener. (Auszug aus den protokollarischen Auszeichnungen.) Nach einer herzlichen Begrüßung des Hrn. Limbarth im Namen der Wiesbadener Kollegen eröffnet der Vorsitzende, Hr. Könitz er (Frkft), die Versammlung und erstattet Bericht über die Thätigkeit des Vereins im lausenden Vereinsjahr und den gegenwärtigen Personalstand desselben. Er erwähnte, wie die Bestrebungen des Vereins gegen das Schleuderwesen schon vielfachen Nutzen gebracht hätten, und wie gesunderes Leben im mitteldeutschen Buchhandel sich im letzten Jahre schon gezeigt habe. Er ermuthigte, aus dem betretenen Wege immer weiter sortzuschreiten. Hr. Abendroth (Frkft.) verliest sodann in Abwesenheit des Cassirers die Rechnungsablage vom vergangenen Jahre, sowie den Cassen-Voranschlag für das nächste Vereinsjahr. Beides wird von der Versammlung genehmigt und Entlastung ertheilt. Der Hr. Vorsitzende gibt sodann Auskunft über die geführten Verhandlungen, theils wegen Einrichtung des gegründeten Vereins sortiments in Frankfurt a/M., theils wegen der Eröffnung desselben, sowie über den Gang des Geschäfts. Aus seinem Vortrage ergab es sich, daß bereits eine große Anzahl von Verlegern das Vereins sortiment durch directe Lieferungen unterstützte. Vorläufig seien Ansichten geltend gemacht worden, auch Nichtmitgliedern des Vereins Bücher vom Lager abzugeben; ein Lagerkatalog sei eben im Druck. Nachdem verschiedene Redner ihre Ansichten über die Führung des Vereinssortiments ausgesprochen, hielten die Mitglieder der Genossenschaft „Vereinssortiment in Frankfurt a/M." nach Schluß der Versammlung noch eine besondere Sitzung ab. In der eine halbe Stunde später fortgesetzten Vereinsversamm lung macht Hr. Limbarth Vorschläge über die Eingehung von Cartellverbänden und schließt mit der Bemerkung, daß solche in der Praxis ebenso an Bedeutung gewinnen würden, wie sie unbe rechenbare Vortheile für unseren Stand nach sich ziehen müßten. Viebennndvierzigster Jahrgang' Es entspinnt sich sodann eine Verhandlung über die angeregte Einrichtung von Cartellverbänden. Hr. Abendroth verspricht sich erst dann einen Nutzen, wenn wenigstens eine größere Zahl von Vereinen sich an solchen Kartell- Verträgen betheiligte. Hr. Limbarth hält nicht für nöthig, hieraus zu warten. Man könne immer bei Abfassung derartiger Verträge geeignete Verein barungen treffen, die den Verhältnissen angepaßt wären. Sobald erst ein Anfang gemacht sei, würden die noch fehlenden Vereine schon Nachkommen. Hr. Bergsträßer (Darmstadt) führt Beispiele aus, wie sehr sich bereits Schleudcrer bemühen müßten, wieder offene Rechnung zu erlangen bei den Belegern, welche gemeinsam die Verbindung mit ersteren aufgehoben; aber noch viel bedeutender würde der Druck sein, sofern alle Verbände oder auch nur ein größerer Theil der selben sich einigten. Auf eine Anfrage des Hrn. Lud. St. Goar (Frankfurt a/M ), ob sich Cartellverträge nur gegen Sortimenter richteten oder auch gegen Antiquare, gibt sich in der Versammlung die Meinung kund, daß Antiquare hiervon unberührt blieben, insofern sie ihr Anti quariat nicht vorschützten, um Mißbrauch mit Lieferungen neuer Bücher unter dem Ladenpreise zu treiben. Nach weiteren Verhandlungen über die Rabattsrage zeigte man sich damit einverstanden, daß es Sache der Localvercine sei, gewisse Normen für den Platz festzustellen, ohne sich an die Rabatt verhältnisse anderer Orte zu binden; aber bei Lieferungen nach anderen Bezirken habe man sich nach den Usancen des Platzes zu richten, wohin der Versand stattfinde. Die Versammlung beschließt, den Vorschlägen des Hrn. Limbarth beizustimmen und sich zunächst mit dem Württemb. Buchhändlerverein hinsichtlich eines Cartellvertrags ins Einver nehmen zu setzen. Es erfolgt danach Vorlesung des Brieses eines Postbeamten, welcher sein Abonnement auf den Andree'schen Atlas bei einem Mitglied des Mitteldeutschen Buchhändlerverbandes abbestellt mit der Bemerkung, daß er durch seine Oberpost-Direktion diesen Andree'schen Atlas mit 25gh erhalten könne, die Lieferung zu 1 50 ^ (anstatt 2 ^!)! Da aus weitere Nachforschung hin an der Richtigkeit dieser Mittheilung nicht zu zweiseln war, so wandte sich der Vorstand des „Mitteldeutschen Verbandes" unter dem 7. Sep tember d. I. an die Verleger, Hrn. Velhagen L Klasing, und erhielt daraus nachstehende Antwort: An den Vorstand des Mitteldeutschen Buchhändler-Verbandes, z. H. de» Herrn C. E. Könitzer in Frankjurt a/Main. Aus die geehrte Vorstellung vom 14. vr. beehren wir uns Folgendes zu erwidern. Nachdem wir mit unserer Initiative „zu des buchhändlerischcn 630
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