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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.01.1879
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 22.01.1879
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18790122
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-187901226
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Erscheint Biirskublitt für den Beiträge Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. Sigeuthum de« BörsenvereinS der Deutsche» Buchhändler. 17. Leipzig, Mittwoch den 22. Januar. 1879. Amtlicher Theil. tkrschieuene Neuigkeiten des deutschen Buchhandels. (Mitgetheilt von der I. C. Hinrichs'schen Buchhandlung.) (* vor dem Titel -- Titelauflage, ft -- wird nur baar gegeben.) Anekdolen-Schatz, der, od. Pillen gegen üble Laune u. Langweile. 9. Aufl. 8. 1. 80 Huybensz, M., Geschichte u. Entwickelung d. Feuerlöschwesens der Stadt Wien m. besond. Berücksicht, der gegenwärt. Organisation der Wiener städt. Feuerwehr. 8. 3. — Löwy, I., Rathgeber in Kinderkrankheiten. 9. Lsg. 8. —. 50 Siegmund, F., Durch die Steruenwelt od. die Wunder d. Himmelsraumes. 9. Lsg. 8. —. 60 4. b'ol. 1. — Uhlenhuth, E., vollständige Anleitung zum Formen u. Gießen. 8. 2. — Verne, I., bekannte u. unbekannte Welten. 4. Serie. 29. Lsg. 8. —. 50 WouvermanS, A. v., Farbenlehre. 8. 2. 25 Hiiirich-'sche Buchh., Nerl.-Cto. ,n Leipzig. ft Verzeichniß der Bücher, Landkarten rc., welche vom Juli bis zum De- cember 1878 neu erschienen od. neu aufgelegt worden sind. 8. * 3. —; Schreibpap. * 4. — Zeller, PH. F., u. E. C. Ropp, biblische Geschichten. Nebst e. Anh. enth. Bilder aus der Kirchen- u. Reformationsgeschichte rc. 8. * —. 65 ft Bücherschätze. Auslese v. Werken der bedeutendsten Schriftsteller d. Jn- u. Auslandes. 19—28. Bd. 16. ü. * —. 20 Inhalt: 19—21. Ueber den Umgang in. Menschen. Von A. Frhrn. v. Knigge. — 22. Ueber das Naive. Ueber Nasen. Aus C. I. Weber'« Demo-> 26. Egmont. Ein Trauerspiel v. Goethe. — 27. Emilia Galotti. Ein Trauer- spiel v. G. E. Les sing. — 28. Phädra. Trauerspiel v. Racine. Uebers. v. Schiller. Kötzling'sche Buchh. in Leipzig. Schänberg, M., die Ziele u. Bestrebungen der Socialdemokratie. Eine Beleuchtg. d. socialdemokrat. Programms. 4. Aufl. 8. * —. 50 ft Adreßbuch der Stadt Heidelberg f. d. I. 1879. 8. In Comm. ** 2. — Müller s Verlag in Bremen. Kirchenblatt, Bremer, Hrsg. v. Zahn. 17. Jahrg. 1879. (52 Nrn.) Nr. 1. 8. pro cplt. * 4. 80 1879. Nr. 1. 4. Viertels Lkrlioti * 6. — RoSner in Wien. kreliuLurer-Aeltunx, allgemeine oestsrreiolnLelie. 6. ^alirg. 1879. (24 Nro.) Nr. 1. 4. pro eplt. * 12. — ft ltlvsller's Lurebuoli. 27. ^alirg. 1879. Nr. 1. k'edrnar. 16. * 1. — A. I. Tanger in Köln. ä Id f ä' V Ik b 1 cl 8 ^ 1:160,000. 6 ölatt. I-itd u. eolor. k'ol. 7. 50; unk deirnv. io LIupps * 12. 50; auk I^ein^. m. lftollstLdeu * 15. — Nichtamtlicher Theil. Archiv für Geschichte des Deutschen Buchhandels. Herausgegeben von der Historischen Commission des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler. II. gr. 8. (III, 265 S.) Leipzig 1879, Verlag des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler. Preis 4 M. Das Vorwort zu diesem zweiten Stück bringt uns die erfreu liche Kunde, daß der Stoff zu einem dritten, vierten, fünften Stück theils schon vorliegt, theils in sicherer Aussicht ist. — Glückaus! Den Reigen beginnt: „Die Censur in Altbaiern, von K. Th. Heigel." Im 16. 17. Jahrhundert war dieselbe fast ausschließlich religiöser Natur; es wurde eine geistige Demarkationslinie gezogen, in dem nur solche Bücher verkauft werden durften, die in zweifellos streng katholischen Städten gedruckt waren; selbst Prälaten waren an die Listen des herzoglichen, meist mit Jesuiten besetzten Jnquisitions- gerichts gebunden; aus den Schulen wurden Virgil und Horaz durch christliche Dichter (Hier. Vida, Bapt. Mantuanus rc.) ersetzt. Selbst die baierische Chronik des „verfluchten Geschichtsschreibers Aventin" Sechsundvierzigster Jahrgang. (wie ihn ein päpstlicher Erlaß von 1589 nennt) durste nur in castrirter Ausgabe gelesen werden. Ein Decret von 1644 schärft die Durchsuchung der Stübchen, Felleisen und Truhen der Buch- führcr nach allerlei Sonetsebeu ein, desgleichen auch des Ein schlagpapiers, „da viele Ballen solchen Papiers eingcführt würden, die gemeinlich nichts anderes als verbotene Druckschriften seien". — Im 18. Jahrhundert trat der politische Gesichtspunkt in den Vordergrund und die Censur wendete sich nicht selten gegen die übermüthig in die Staatsgewalt eingreiseude Geistlichkeit selbst. Ein Schreiben des Freisinger geistlichen Raths von 1738 macht auf dieTabakhändler aufmerksam, „die in Wirklichkeit sich mehr mit Ver schleiß gefährlicher Bücher abgeben". Die Buchhändler hatten dem Censur-Colleginm die Verzeichnisse der Bücher vorzulegen, die sie zu verschreiben gedachten. Ein Mandat von 1775 bedroht den Un fug des Hausirens der Kraxenträger und Dissertationshändler. Maßlose Strenge, zum Theil hervorgerufen durch die Umtriebe der Jlluminaten, waltete unter der Regierung Karl Theodor's. 37
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