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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.07.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1925-07-18
- Erscheinungsdatum
- 18.07.1925
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- Deutsch
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166, 18. Juli 1925. RedaktioireHer Teil. VSrsenblalt f. d. Dtschn. Buckbanlxt. 11327 Es ivuvden gezählt: Mol April Bücher 2312 1972 I» Reich.Swährimg 86 46 in fremder Währung 62 82 bei denen die Angabe dcS LadenoreiieS leblte 2460 2100 Insgesamt Bei den Biichern in ReichSwährung beträgt dev Gesanrt- .ide»»prets: Mai AprU 11944.39 8213,24 Goldmark Goldmart CS ergibt sich demnach für jede gezählte Einheit als Durch- k ch n I t t « - L a d e n p r e i S im Mai April 5.17 4.17 Alle nicht abgeschlossenen Fortsetzungswerke und Zeitschriften, sowie Anschauungsoilder und Landkarten blieben unberiicksickpigt, so daß nur die reine Buchproduktion des deutschen Verlagsbuchhandels so weit sie >n den Wöchentlichen Verzeichnissen des Berich S.nonals Auf nähme fand — die tatiächliche Erscheinungszeit ist eine andere —, aus gewählt wurde. Zu beachten ist auch, laß da.^ei n cht nur m engten «inne den Buchhandel interessierende Literatur, sondern alles m die Wöchentlichen Verzeichnisse Aufgenonnnene berück'icht'gl ist. Ludroig Schönrock. Kleine Mitteilungen. Mitglieds-Beitrag des Börsenvereinv. - Unter Hinweis aus die Bekanntmachung im Bbl. Nr. 152, 154 und 158 vom 2., 4. und 9. Juli 1925 wird gebeten, den Mitgliedsbettrag flir das zweite Halbjahr 1925 von 15.— Mark, soweit noch nicht geschehen, ans unser Postscheckkonto 18 493 zu tiberweisen. Jubiläen. — An, 18. Juli kann der Verlag Ernst Heinrich Moritz (Inh. Franz Mtttelbach) in Stuttgart sein 25jährigeL Bestehen seiern. Der ursprüngliche Plan des Verlags war die Herausgabe einer großangelegten »Bibliothek der Volksbildung«, die vom Gründer mit der »Bücherei der Gesundheitspflege«, der »Bi bliothek der Rechts- und Staatskunde», der »»Bibliothek der Natur- künde', der »Bibliothek der Technik und Industrie« und der »Illu strierten deutschen Handwerkerbibliothek« in Angriff genommen wurde. Die Bände dieser Sammlung sind in vielen Tausenden verbreitet worden. Schwere Krankheit zwang Herrn Ernst Heinrich Moritz, den Verlag Ende 1910 in die Hände des jetzigen Inhabers, Herrn Franz Mt 11 elb a ch, zu legen. Wenn auch Krieg und Nachkriegs zeit die verlegerischen Möglichkeiten stark eingeschränkt haben, so zeugen doch die neuanfgebauten Bücherreihen der 22 Bände umfassenden Bücherei der Gesundheitspflege«, der »Illustrierten Handwerker bibliothek« sbisher 11 Bände) und die Veröffentlichung neuer, grund legender und umfassender Werke wie der dreibändigen Nestriepkeschen Gewerkschaftsbewegung«, der vicrbändigcn Wilbrandtschen »Einfüh rung in die Volkswirtschaftslehre«, des großen Nachsahlschen »»Deutsch land und die Weltpoltiik , der neuen Sammlung »Stimmen der Geister« usw. nsw. von einem frischen Impuls, der de» Verlag bewegt und rhu zu »euer Blüte führt. Das gleiche Jubiläum begeht an demselben Tage die Verlags- und VerkehrSbuchhandlnng Max W. Frömberg in K r n m m h 1, b e l, die sich hauptsächlich mit Bahnhofs-, Eisenbahn- und Hotelbnchhandel besaßt. Sie unterhält in Berlin Stralau ein Zweiggeschäft. Die Wirtschafttwie Vereinigung deutscher Buchhäudler c. G. ui. b. H. in Leipzig veröffentlicht in dieser Nummer auf S. 11 921 »te I a h r e S r e ch n n n g 1924, die samt den in Nr. 149 des Börsen blattes vom 22. Innt d. I. satzungsgemätz bckanntgemachten Punkten der Tagesordnung in der am 30. Juni d. I. stattgejundenen 7. ordent lichen Generalversammlung genehmigt wurde. Ans Vorschlag des Vor standes kommen aus dem Reingewinn nach erfolgter Abschreibung für Rücklage 4A Dividende und 3°/» Bonus an die Mitglieder zur Ver teilung, nachdem auf die im Jahre 1924 gemachten Warenbezüge be reits 1"/> rückvergütet werden konnte. Aus dem Jahresbericht ent nehmen wir weiter folgendes: Das abgelanfene Geschäftsjahr brachte nach erfolgter Mark-Stabilisierung zunächst einen zufriedenstellenden Geschäftsgang, der jedoch durch die infolge der von der Neichsbank aus gehenden Kredit-Abdrossclung eingetretene Geldknappheit bald in das Gegenteil nmschlug Trotzdem gelang es der Genossenschaft, ihren Umsatz einigermaßen auf der Höhe zu halten, sodaß man mit dem Gesamtergebnis zufrieden sein kann. Die Aussichten für das neue Geschäftsjahr sind bis jetzt günstig, wenn auch der in weiten Kreisen vorherrschende Geldmangel hindernd wirkt. Die Genossenschaft ist mit Aufträgen gut versehen und erhofft nach den etwas ruhigeren Sommermonaten einen weiteren Aufstieg, wozu die seit 1. April neu errichtete Dresdner Zweigstelle auch entsprechend beitragen dürste. Rcklamelosigkeit der kanadischen Eisenbahn. — In der »Vossischen Zeitung« Nr. 162 vom 8. Juli 1925 schildert ein Artikel von Hartnuuh Merleker die Rcklamelosigkeit der Kanadischen und auch eines großen Teils der Nordamerikanischen Eisenbahn. Kein Bahnhof, kein Warte saal, kein Eisenbahnwagen, kein Speisewagen enthält irgendeinen Re- klamchinweis. Die Züge und alles bahneigene Gebiet sind frei von den nervösmachcnden, die Ruhe raubenden bunten Anschlägen. Damit iedoch das von den Bahnen durchaus anerkannte Lesebedürfnis der Fahrgäste befriedigt werden kann, führen alle Züge, die eine Parlor- Car haben, eine Bibliothek mit guten Büchern und einen Schrank mit Zeitungen und Zeitschriften mit sich. Tageszeitungen werden im Zuge, es gibt in Amerika nur Durchgangswagen, von Zngangestetttcn verkauft und oft auch unentgeltlich im Speisewagen ausgelegt. Der Zcitungs- und Magazinverkauf ist glänzend organisiert, jedes Zug paar, das sich unterwegs auf einer Station trifft, tauscht die neuesten Presse-Erzeugnisse, die es mit sich führt, aus. Streik im deutschen Schriftgießcreigcwerbe. — Die am 22. und 23. Juni d. I. im Schriftgießereigewerbe stattgefundenen Verhand lungen über die Erneuerung des Lohutarifs verliefen ergebnislos. Der bisherige Spiyenlohn betrug 94 Pf. pro Stunde, die Arbeitnehmer verlangten eine Aufbesserung um 20?L, also einen Ltnndeiilohn von 1.13 Mk. Bet den Einigungsverhandlungen vor dem Schlichter des Rcichsarbeitsministerittms wurde folgender Schiedsspruch ge fällt: »Der bisherige tarifliche Spitzenlohn von 94 Pf. für einen ge lernten Arbeiter über 24 Jahre bleibt bis zum 21. August 1925 be stehen . Den Schiedsspruch begründete der Vorsitzende der Schlich- tiulgökainmer damit, daß seit dem letzten Lohnabkommen eine wesent liche Änderung der Lebenshaltungskosten nicht eingetreten sei: andererseits seien die Ansprüche, die an die Unternehmer durch steuer liche Belastungen, Auslandzölle und die augenblicklich noch bestehende Kreditnot gestellt würden, so hoch, daß eine weitere Belastung der Un term'hmttngcn durch Lohnerhöhungen nicht angebracht erscheine. Die Arbeitgeber nahmen selbstverständlich den Schiedsspruch an, die Arbeit nehincr lehnten ihn ab und kündigten dann fristgemäß in allen Be trieben bzw. traten am v. Juli in den Streik. In Betracht kommen die Gießstädtc Hamburg-Altona, Berlin, Leipzig, Dresden, Frankfurt a. M., Offenbach a. M., Köln, München, Nürnberg und Stuttgart. Verbot im besetzten Gebiet. — In den seit dem 1l. Januar 1918 besetzten Gebieten und in den Kreisen Düsseldorf-Stadt und -Land ist die in Berlin erscheinende illustrierte Zeitschrift »Des Deutschen Vaterland« für einen Monat vom 8. Juli ab verboten. Das Verbot der Interalliierten Rheinlandkommission betr. die Franks u r te r Na ch richten (siehe Bbl. 158) wurde wieder ans gehoben. Beschlagnahmte Druckschriften. — Ans Anordnung des Unter suchungsrichters des Staatsgerichtshofes zum Schutze der Republik vom 1. Juli 1925 zu den Akten 14 a I 76 25 (29) (Hauptband I) sind nachfolgende Zeitschriften und Flugblätter auf Grund der 88 94 ff. St.-P.-O., 88 23 Ziss. 1 und 3, 27 R P. G. zu b e s ch l a g » a h m e n , da ihr Inhalt gegen die 88 86, 81 Zisf. 2, 73 St.-G.-Bs., 88 6, 7 P.-G.,
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