Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.10.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-10-14
- Erscheinungsdatum
- 14.10.1911
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19111014
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191110143
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19111014
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1911
- Monat1911-10
- Tag1911-10-14
- Monat1911-10
- Jahr1911
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
12110 Börsenblatt s d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. 240, 14. Oktober 1S11. 8otil68iii8sr'8c;1is Luok- u. 2Lu8ilLliarl61un8 (Lok. Isisnau) in Berlin. Larir, Narie Lu 186, I>luu 8ioxek u. 8viä krok. Vsut3oti6 VVeik- va.ebl8lclällxs u. -Arü88S k. alle Lau68lsuis, 6is üker Lau6 u. Neer aui ^Vsilivnedt8k63t6 6er alten Leiwai ^eäsolceo. Nit 2eieti- QUVA6U. 1 ^ n. 6urm68t6r, ^Vill^, Ltüelce alter Nester. ^U3x. al3 l'rio k. V., Vcello u. kkie. ^o. 8. Läockel, ^rio30. k^o. 12. öeetliovev, Nsouett l^o. 2 (6). Ao. 13. No^art, Nsauett wo. 2 (Ls), wo. 17. Nattlie80ll, ^.ir auk 6sr 6-8aits. wo. 2l. No^art, Deateetrer kanL. wo. 26. Oo8see, 6avotte. ^ 1 K 20 L. Lp8terv, Io?., 1'rauuu^8^69au^ (tiekr. - 6eut8eli) k. 1 8ioK8t. ru. warm, (kkte 06. Orx.' k. 8^oa^oxs u. Lau8. 1 koluario^v, kussigoke XlauZe (8ouvsvir 6e 6ri8tol). Lravour- Nar8eti k. ?ite. 1 50 L ^8aIollorcd. 1 ^ ^60 -Z o. ^ wo. 4. ^eroplau-vuett. fl v.) wo. 5. Drei 8e1i8S ^Vitwer. I'erriett. ä 1 50 u. — ^eroplau - kolka k. 8alovoroli. 8'. 1 50 H v. kkts (06. kkts allein). 1 ^ 80 H n.; k. Oroü. 3 n.; k. 8alon- orob. 2 n. ^s. S. SssliQA in Vrs8cksn. Lall - l'Lvrie, neue. 3ekt 12. ^usx. k. Oreb. 1 ^ 50 n.; 1. Llaeinusilk. 1 50 ^ n.; t. kkie. 1 ^r. 8". I'rsuäs, k., vie ^u8s5kuuvA, k. Nännsrokor. kart. u. 8t. 8". I ^.Iksrt Ltakl in Berlin. Littner, lul., 2vsi Liecksr k. 1 8in8»t. w. kkte. ^denälieö. — Der 8patr u. 6sr Xauari. ä. 1 20 V. 1. V. V. ^VÖ8 8. 60 v. 1. V. v. Ns 53 8. 1 ^ 50 H. InteriN6!L2o) k. ktte. 1 ^ 60 «). Lar. in. Lite. 3 bearb. v. 1. V. v. VV688. 1 60 c). enxl. 2 keixsv) k. Lite. 1 50 H. kroodaLka, 1o3sk, Op. 25. Iriller-Ktüäsn k. kkts. 2 Lekts. Hovel li, k., 12 Laprioen k. V. 80 H. Via u. Vesllo u. 1 8opran-8t. 8treioti8t. 12 o. Op. 25. wo. 2 k. klte. 2 Verbotene Druckschriften. Mit rechtskräftigem Urteil der 4. Ferienstraskammer des Landgerichts München l vom 31. August 1SI1 wurde die Ein ziehung der Nr. 18 und 20/11 des XVI. Jahrgangs des »Wiener kleinen Witzblattes« im Umfang des § 41* St.-G.-Bs. an- geordnet. A.-V. Nr. IV. 323/11. München, 6. Oktober 1911. Der Staatsanwalt beim Landgericht I. (Deutsches Fahndungsblatt Stück 3825 vom 12. Okt. 1911.) Nichtamtlicher Teil. Hamburger Briefe. m. Kreis Norden in Hadersleben am 16., 17. und 18. September 1911. »Schleswig.Holstein meerumschlungen Deutscher Sitte hohe Wachtl« »Das ist heute mehr als eine Buchhändler-Versammlung, das ist eine nationale Kundgebung!« — so sprach beim Festmahl in Hadersleben der 77 jährige Senior unseres Kreises, Julius Bergas aus Schleswig. Schon vorher hatte er mir geschrieben, daß, obgleich Auge und Ohr ihn nicht mehr sonderlich befähigten zum Besuch von Versamm lungen, er in Hadersleben nicht fehlen würde. Als eine nationale Kundgebung war allerdings schon vergangenes Jahr in Bremen unsere diesjährige Tagung bezeichnet worden. Dem wurde namentlich bei Tisch durch eine kraftvolle Rede Ausdruck gegeben. Vaterländische Lieder, zu erst das alte Schleswig-Holstein-Lied, von dänischer Seite früher wohl Aufruhrlied genannt, verstärkten diefe Kund gebung. Beim Gesänge wurden die Fenster des Saales ge öffnet, was das Mißfallen dänischer Zeitungen hervorgerufen hat. So schrieb u. a. -Modersmaalet»: »Als die Teilnehmer der dänischen Versammlung Sonntag abend gegen S Uhr in aller Ruhe durch die Norderstrasse gingen, war der südliche Teil voller Neugieriger, die den dröhnenden Trink, weisen lauschten, die aus dem ersten Stock des Deutschen Hotels schallten, wo die Fenster offen standen und eine große deutsche Fahne aushing, um zu zeigen, daß cs eine deutsche Versamm. lung war «. Wir werden in demselben Artikel ironisch »Ausbreiter deutscher Kultur» genannt. Diese Zeitungsnotiz beweist, wie scharf die nationalen Gegensätze oben in der Nordmark geworden sind. Die im Grunde friedlich veranlagte platt- dänisch sprechende Bevölkerung Nordschleswigs, auf dem Lande die überwiegende Mehrheit, in den Städten fast die Hälfte der Bewohner bildend, wird seit Jahren durch berufs mäßige Agitatoren aller Art fystematisch verhetzt. Und wenn dann die Regierung die schlimmsten über die Grenze ge kommenen Agitatoren ausweist, erhebt sich ein großes Geschrei über Vergewaltigung selbst in einer gewissen Presse im Deutschen Reich. Wir aber wollten Zeugnis ablegen, daß die Lande deutsch sind und deutsch bleiben sollen. Deshalb sangen wir deutsche Lieder, so u. a. ein aus »Die Nordmark» ent nommenes neues Fahnenlied, dessen letzter Vers lautet: «Klammert um das Holz die Hände, Richtet hoch den Flaggenknaus, Schleswig.Holsteins sturmerprobtes Altes Banner, pflanzt es aus!« Noch ein drittes sangen wir, gedichtet von dem Sohne des in Schleswig-Holstein mit Recht immer noch ehrenvoll genannten Majors Jungmann. Nach den rauschenden Klängen des Preußenliedes brauste es dahin: «Mit treuem Sinn laßt uns der Heimat denken, Aus der wir schöpsen unsre ganze Kraft« Und endlich, nach Schluß der Tafel, trug Hermann Seippel vor »Laßt hoch die deutschen Fahnen wehen» besten Refrain »Wir alle stehen wie ein Mann Für Kaiser und sür Reichl« die ganze Versammlung begeistert mitsang. Es ist begreif lich, daß wir uns dadurch nicht das Wohlgefallen der Dänen erwarben. Aber dazu waren wir auch nicht gen Norden an die Grenze gezogen. — Als wir am Sonnabend, den 16. September, früh morgens Hamburg verließen, brachte uns der Schnellzug bald in das schleswig-holsteinische Heide- und Moorland. Rechts und links der Eisenbahn qualmte und rauchte es: die verglimmenden letzten Spuren der großen und zahlreichen Heide- und Moorbrände des dürren Sommers 1911. Zur
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder