794 Künftig erscheinende Bücher. 22, 26. Januar 1901. 5^ ^ ^ Pnlag Wn ^ - I. Btiislitiiiitr iii Miichim T In unserem Verlage erscheinen demnächst die nachstehenden Neuigkeiten: Wir versenden in diesen Tagen: Therese Duber Landßuch des Jeiltssheil Piittiitrtlhts von I. Köhler, Professor an der Universität Berlin. Dritte Lieferung. 8 ord., 5 ^ 60 ^ baar. 1764-1629 Leben unö Wviefe einer deutschen Irau von Ludwig Geiger Mt Porträt 28 Bogen. Groß-Mktav. Geheftet 7 M. 50 Pf. ord., 5 IN. 60 Pf. netto. Gleg. geb. 8 BI. 50 Pf. ord., 6 BI. 35 Pf. netto. Freiexemplare ^3/^2. Geigers Buch über Therese Huber, eine Biographie mit eingestreuten Briefen, beruht durchaus auf handschriftlichem, völlig unbenutztem Materiale. Ls bringt eine viel verkannte Frau zu Ehren, die an Geist und Gemüt manche vielgerühmte Zeitgenossinnen Über politikern, Fürsten, Adligen verkehrte und über sich und Andere anmutig nnd anregend zu erzählen weiß. Die Periode der französischen Revolution, der Befreiungskriege, der Reaktion, zieht in scharfumrissenen Bildern vor dem Leser vorüber. Da die Heldin des Buches, in Norddeutschland geboren, in Polen, am Rhein, in der französischen Schweiz, in Bayern und Alls.tzmcklsMbllljj M l«. Mi lM erläutert von Ketträge zu einer Kritik der Sprache vr A. Düringer, Ministerialrat in Karlsruhe Fritz lDauthner «Lrfter Band: und Dr. M. K,lchenöurg, Rechtsanwalt in Mannheim. Sprache und Psychologie HLBogen. Groß-Vktav. Geheftet s2lN.ord.,i)1N. netto. In Halbfranz geb. IN. ord., 10 B7. 50 Pf. netto. Freiexemplare 12/s2. Zweiter Laud, gveite Lieferung. 4 ^ 20 H ord., 2 ^ 95 ^ baar. Mannheiin, 25. Januar 1901. I. Bensheimer's Verlag. Z5 Der Verfasser, als geistvoller Kritiker und Essayist längst ehrenvoll bekannt, läßt in diesem auf drei Teile berechneten Werke die tiefste und umfassendste Arbeit seines Lebens bervortreten^ mit dem Verfasser auf mühsamen, aber vom Glanz des Geistes und Witzes erhellten wegen weiter schreitet, machen vor nichts Halt, was bisher festzustehen schien. Der vorliegende erste Teil giebt zunächst die Grundstimmung des ganzen Werkes, indem in großen Zügen auf das Mißverstehen durch Sprache, auf den allgemeinen Wort- aberglauben und auf die Wertlosigkeit der Sprache für die Erkenntnis hingewiesen wird. Sodann wird eine Kritik der psychologischen Grundbegriffe gegeben, die zugleich die Psychologie der Sprache und die Sprache der Psychologie untersucht. Die Skepsis, mit der die erkenntnistheoretischen Fragen beantwortet werden, wirkt befreiend. Man hat den Eindruck, daß hier durch Wegräumung alter Irrtümer dem Geiste neue Wege gewiesen find.