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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.10.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-10-01
- Erscheinungsdatum
- 01.10.1910
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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11332 Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. -4k 228, 1. Oktober 1910. Versammlung erstattet wurde, seien folgenden Einzelheiten hervor gehoben: Dem Ausschüsse gehören zurzeit 462 Mitglieder an. Die Zahl der Mitglieder hat infolge der begonnenen umfangreichen Werbung eine wesentliche Vermehrung erfahren. Sie ist von 2103 mit 65 812 Jahres- und 1 884 000 ein maligen Beiträgen im September 1908 auf 4178 mit 99 770 ^ Jahres- und 2 219 210 einmaligen Beiträgen im September 1910 emporgeschnellt. Die Bibliothek- und Plansammlung umfaßt zurzeit rund 42 000 Bücher, Pläne und Urkunden. Nach dem Finanzbericht weist die Abrechnung für das Jahr 1909 beim Museumsbetrieb als Gesamtsumme der Einnahmen rund 495 735 ^ aus. Das Deutschtum in Ungarn. — Die 40000 schwäbischen Bauern, die die Kaiserin Maria Theresia in den Jahren 1764 und 1765 in das durch die Türkenkriege verwüstete Ungarn berief, sind heute, nach 145 Jahren, allein im Temeser Banat auf 600 000 angewachsen. Die Gesamtzahl der Schwaben in Süd ungarn beträgt 900 000. Dazu kommen noch etwa 260 000 Sachsen in Siebenbürgen, ebensoviel Deutsche in und um Ofenpest, 100 000 im Bakonyerwald (Weißbrunner Komitat), 150 000 in Nordungarn (Zips, um Kremniß, Deutsch-Proben, um Munkacz) und 600 000 Deutsche in Westungarn (Oedenburg, Wieselburgund Eisenstadt). Dies ergibt zusammen 2 250 000 Deutsche für Ungarn. Auch die im Gebiete der Schwaben angelegten französischen Kolonien und viele dazwischen befindliche ehemalige serbische und rumänische Dörfer tragen jetzt deutschen Charakter. * Beilage zum Börsenblatt. Nachtragsverzeichnis September 1910 zum Offiziellen Adrctzbuch des Deutschen Buchhandels 1910. — Der heutigen Nr. 228 des Börsenblatts liegt das »Monatliche Verzeichnis der neuen und geänderten Firmen: September 1910« (Nachtrag zum Offiziellen Adreß buch des Deutschen Buchhandels 1910) bei. Personalnachrichten. Jubiläum. — Vor fünfundzwanzig Jahren, am 30. Sep tember 1886, trat Herr Eduard Otto Schaumberg als Teil haber in das Antiquariat Simmel L Co. in Leipzig ein, das er seit 1891 als Alleininhaber führt. Das von Siegfried Simmel und vr. Albert Bielschowsky im Juni 1870 gegründete Geschäft erfreut sich im in- und ausländischen Buchhandel eines sehr guten Rufes. Sein Hauptgebiet ist die Philologie, besonders die alten Sprachen. Eine stattliche Reihe von Antiquariatskatalogen gibt ehrendes Zeugnis von der fleißigen Tätigkeit der Firma. Der jetzige Besitzer hat es in den vergangenen fünfundzwanzig Jahren verstanden, das Ansehen der Firma immer mehr zu festigen. Er darf auf seinem Spezialgebiete als Autorität ange sprochen werden. Dem kenntnisreichen Kollegen wird es an dem Gedenktage an Gratulationen nicht fehlen, denen auch wir uns mit herzlichen Wünschen für weiteres segensreiches Wirken anschließen. Jubiläen. — Das fünfundzwanzigjährige Jubiläum seiner ununterbrochenen Tätigkeit in der Kommissions-Buchhandlung von Franz Wagner in Leipzig feiert heute der Kassierer Herr Max Stumpf. Er ist der 20. Jubilar der Firma. — Auf den Firma kann am heutigen Tage auch Herr Buchhändler Otto Kabitzsch in Leipzig zurückblicken, der in dem Kommissions- Geschäft von Bernhard Hermann in Leipzig die ver antwortungsvolle Stellung eines Baarpaket-Kassierers innehat. Auch dieses Geschäft hat nunmehr eine Reihe von 14 Jubilaren aufzuweiien. Den beiden pflichtgetreuen Kassierern, die im Leipziger Buchhandel einen großen Freundeskreis besitzen, die herzlichsten Glückwünsche zum Jubeltage! Sprechsaal. Erklärung. In Nr. 166 des Börsenblattes für den Deutschen Buchhandel veröffentlicht der Vorstand des Börsenvereins Gutachten des Ver einsausschusses über vier diesem vorgelegte Fragen. Nach den in § 35 der Satzungen des Börsenvereins festgelegten Befugnissen des Vereinsausschusses gehört zu diesen nicht, Gutachten darüber abzugeben, wie einzelne Paragraphen der Verkaufsordnung grund sätzlich auszulegen sind, und die Unterzeichneten Firmen erklären somit, daß sie die Veröffentlichung in Nr. 156 des Börsenblattes als eine Beeinträchtigung der Rechte des Verlegers zurückweisen müssen. Der alte §3 Ziffer 5b der Satzungen ist nach wie vor in den Satzungen enthalten und findet sich auch in § 12 Absah 1 der Verkaufsordnung. Eine Einschränkung der durch ihn festgelegten Rechte kann nur durch eine Änderung der Satzungen erfolgen. Bis dahin hat jeder Verleger das Recht, in Ausnahmefällen Be hörden, Instituten, Gesellschaften und dergl. Werke seines Ver lages in größeren Partien zu einem ermäßigten Preise zu liefern ohne dazu verpflichtet zu sein, den bestellenden Behörden usw. zur Bedingung zu machen, daß diese zu einem ermäßigten Preise bezogenen Werke nur zum Ladenpreise an Unterorgane usw. ab gegeben werden dürfen. u^s-. I. F. Bergmann. Gebrüder Borntraeger. Wilhelm Braumüller. Buchhandlung des Waisenhauses. R. von Decker'sVerlag G.Schenck. Andr. Deichert'sche Verlagsbuch handlung Nachf. Dieterich'sche Verlagsbuchhand lung Theodor Weicher. Wilhelm Engelmann. Ferdinand Enke. Wühelm Ernst L Sohn. Gustav Fischer. G. Freytag. O. Haering. Carl Heymanns Verlag. August Hirschwald. Hirt L Sohn. S. Hirzel. Alfred Hölder Curt Kabitzsch (A. Stuber's Verlag). S. Karger. Wilhelm Knapp. C. W. Kreidel H. Laupp'sche Buchhandlung. I. F. Lehmann. E. S. Mittler <L Sohn. I. C. B. Mohr. Max Niemeyer. R. Oldenbourg. Paul Parey. Justus Perthes. A. Pichler's Witwe L Sohn. Carl Ernst Poeschel. Georg Reimer. Richard Schoetz. Julius Springer. F. Tempsky. B. G. Teubner. Karl I. Trübner. Urban L Schwarzenberg. Franz Vahlen. Veit L- Comp. Friedrich Vieweg L Sohn. F C.W. Vogel. Carl Winter's Universitätsbuch Erklärung -es Vorstandes des Deutschen Verlegervereius. Zu der obigen Erklärung bemerken wir folgendes: Der Vorstand des Deutschen Verlegervereins hält es nicht für angezeigt, die Vorgänge, die das Gutachten des Vereins ausschusses wünschenswert machten, in den Mitteilungen des Deutschen Verlegervereins oder im Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel zu erörtern, da dies nur bei genauer Kenntnis der dokumentarischen Unterlagen geschehen kann. Der Vorstand wird die Angelegenheit auf der nächsten ordentlichen Hauptversamm lung zur Sprache bringen; sollten die Unterzeichner der Erklärung, soweit sie Mitglieder des Vereins sind, eine raschere Aufklärung für unerläßlich halten, so steht ihnen der satzungsgemäße Weg zu, eine außerordentliche Hauptversammlung zu beantragen. Der Vorstand des Deutschen Verlegervereins. Arthur Meiner. Artur Seemann. Or. Georg Paetel. vr. Wilhelm Ruprecht. Otto von Halem. Rudolf Hofmann. Wichtig für Zcitschriften-Perlcgcr! Ich mache darauf aufmerksam, daß sich in Hildesheim ein Kolporteur aufhält, der sich von Zeitschriften-Verlegern Sammel material kommen läßt und dann die Hefte einzeln verkauft, ohne überhaupt Abonnenten damit zu werben. Er läßt sich die Sendungen postlagernd Hildesheim, Braunschweig, Hannover usw. kommen. Hildesheim, den 23. September 1910. Finckesche Buchhandlung Paul Eugen Schuh.
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