Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.01.1909
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1909-01-11
- Erscheinungsdatum
- 11.01.1909
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19090111
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190901116
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19090111
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1909
- Monat1909-01
- Tag1909-01-11
- Monat1909-01
- Jahr1909
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
7, II. Januar 1909. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 359 unter dein 3. März 1849 einen Erlaß an die Kreisdirektion zu Leipzig, in dem es Auskunst darüber verlangt, »wie viele Pressen im Jahre 1836 im Gange gewesen sind, und ob und inwiefern sich seitdem die Zahl der Buchdruckereien und der Pressen selbst, darunter aber die der wirklich gang baren. vermehrt oder vermindert habe«. Niichstdem wünschte das Ministerium »die etwa sonst noch zu erlangenden statistischen Angaben über den Betrieb des Buchdruckerei gewerbes in Leipzig vor. zu und seit dem Jahre 1837 zu erhalten». Die darauf von der Kreisdirektion zu Leipzig zulammengestellten statistischen Angaben, die wir nachstehend veröffentlichen, beruhen aus den Angaben der Kreissteuer- Einnahme und des Kgl. Zensur-Kollegiums in Leipzig. Die erste Tabelle gibt eine Übersicht über die in den Leipziger Druckereien vorhandenen, beziehentlich nur gang baren Hand- und Schnellpressen. Zu bemerken ist noch dazu, daß Friedr. Andrae sich Ostern 1840. Ernst Stange sich Ostern 18t2 etabliert haben. Leider fehlen Angaben über Tabelle I. Übersicht über die in Leipziger Druckereien vorhandenen, bzw. gangbaren Hand- und Schnellpressen. N,. W,m° 1835 1836 1840 1841 1842 Hai^-^Schnell- Hand- 1 Schnell- PresskN Piessei? Piesien Hand- Lchnell- Pressen 1. F. A. Brockhaus 40 3 40 3 36 3 38 3 30 3 26-/,- »fl- 23-,« 4 2. Breitkopf L Härtel 7 1 9 1 8-,-, 1 15 2 13 I IS'/- 1 >4-,,2 1 3 B. G. Teubner 20 1 22 1 20 1 21 2 21 2 18-,,. 2 17 2 4 I. B. Hirschseld 15 1 15 1 14 1 17 1 10 1 6-/,- 6 1 5. C. P. Melzer 17 16 15-,. 17 11 7',» 1 6. 12 14 120. 14 1 5 1 3 I >-,« 1 7. E. Polz (vorm. vr. Fest's Wittwe) 7 7 7 8 5 4',, 4», 1 8. Sturm L Koppe 5 6 4 6 4 4'/- 9. Friedr. Nies 7 7 7 10 5 I-/« 1 1",i- 1 10. Beruh. Tauchnitz (1837 etabliert) 14 1 10 i 12-,. 1 13-,„ 1'/,. 11. 15 22 15 17 16 IO-,. 3',» 12. I. G. F. Höhm (früher Hvhm's Wtttwe) 1 1 I 2 1 1 1 13 1 2 1 2 1 1 1 14. Wilh Vogel jun. (früher F. C. W. Vogel) 4 7 4 7 3 3 3 15. I.H. Nagel (früher Mag. Sommers Buchdr.) 3 4 2 4 2 2 2-,- 16. 2 4 2 4 2 2-,,. 2'/l2 17. I. Fr. Glück I 3 1 2 1 1 1 18 F. H. Elb-rt 3 3 i'/- 3 1 1-/,- 1-,» 19. W. -staritz 4 7 3 6 2 3- - 3"/» 20. F. Chr. Dürr 3 3 3 3 3 21 W. Haack (von 1839 an) 12 11 6 22. 10 10 5--,.- 4°,° 23. Fischer 2 3 2 4 3 2-,. 24 Vater (später Schröter) 1 1 1 1 1 1 1 25. Friedr Andrä 2-.,.. 4-,. 4"/,- 26. Ernst Stange lfl- — insgesamt 182 6 207 6 170 6 22^ 10 162-,,- 9 159°,- ii-/. 133-/z 13-,,- die Zahl der in diesen Jahren in den einzelnen Offizinen beschäftigten Setzer- und Druckergehilfen. Nur für 1835 und 1840 sind die Zahlen angegeben. Es waren 1835 570 Gehilfen nebst 88 Lehrburschen. 1840 dagegen 631 Ge hilfen und 93 Lehrburschen beschäftigt. Die zweite Tabelle enthält eine summarische Zusammen stellung der in den Jahren 1837—1842 in Leipzig gedruckten Bücher und Zeitschriften nach der Bogenzahl. Sie beruht auf den von dem Königlichen Zensur-Kollegium geführten Büchern. Eine genaue Angabe der vor 1837 gedruckten Werke und deren Bogenzahl war nicht möglich, weil die vorher bestandene Bücher-Kommission keine Verzeichnisse ge führt hatte. Nach einer Angabe der früheren Zensoren hatten aber die jährlichen Zensurgebllhren nach einem fünf jährigen Durchschnitt — die Zensur eines Bogens kostete 2 gute Groschen — 822 Rtlr. 18 Gr. betragen. Will man diese Summe als geeignete Basis betrachten, so wären in Leipzig vor 1837 jährlich 9873 Bogen gedruckt worden. Die Zensurgebühren haben seit der Errichtung des Zensur- Kollegiums betragen ,m Jahre 1837: 1527 Rtlr. 1 Gr.. ,838: 1976 Rtlr 2 Gr. 6 H. 1839: 2239 Rtlr. 21 Gr. An Zensurscheinen sind ausgestellt worden 1837: 1212, 1838: 1368. 1839: 1900, 1840: 1722. 1841: 1788, 1842: 1838. Die Auflagehöhen sind nicht angegeben. Der Bericht der Kreisdirektion nimmt an. daß 14 in einer Auflage von 500 Exemplaren, 14 zu 750, ^ zu 1000 und 14 zu 1500 Exemplaren gedruckt worden sind. Den Tabellen hat die Kreisdirektion noch allgemeine Bemerkungen hinzugefügt, denen wir noch folgendes ent nehmen: -Wenn sich bei einzelnen Offizinen ein Steigen und Fallen in der gedruckten Bogenzahl herausstellt, so rührt dies teils davon her. daß Buchhändler wie Otto und Georg Wigand. Kollmann. I. I. Weber und mehrere, die sämt lich starken Verlag haben, bald in dieser, bald in jener Offizin drucken lassen; teils von dem Gebrauche des großen Papierformats, von welchem ein gedruckter Bogen im gebundenen Buche in der Regel 2. oft auch 3 und 4 Bogen bildet. Würde sich nun bei Berücksichtigung dieses Umstandes in der Berechnung eine ungleich höhere Bogen zahl ergeben, so darf auch noch mit vieler Wahrschein lichkeit angenommen werden, daß manches hier sürs Ausland gedruckt wird, was weder dem Zensor, noch dem Zensur-Kollegium zu Gesicht kommt. »Hingegen ist zu bedenken, daß auch mehrere Ver lagsbuchhändler, wie Kummer. Fort, Binder. Kollmann usw.. ihre Verlagsartikel fast sämtlich im Auslande oder wenigstens außerhalb Leipzigs drucken lassen und daß der Kollmannsche Romanverlag allein jährlich mehrere hundert Bogen beträgt. Diese würden sich die Leipziger Pressen 48»
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder