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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1901-10-23
- Erscheinungsdatum
- 23.10.1901
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- Deutsch
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8532 Nichtamtlicher Teil. 248, 23. Oktober 1901. 1901.^ ll^'-St-Itter/,1NL-bid!u>tL-ie». üiüllotüoüou.— öiätter/. l^otLsdiötiot/teLen. 190t. II, 8.113—119. 2kitllIILf81V686ll. <7onke)Xt^o»ar-r/ Aevierv. 1901.^ I^XXIX, 8. 365—376. I^siprüZ;, VV. Flsälsr. 1901. XI. 8". 138 8. 3 Naiv^sr Vsrlao;8a.v8l. 1901. 8". 77 8. Loätov, 8ou§btov, Nikkliv L 6o. 1901. 8". 2 vol8. VII, 743 8. 6 Z. ^ —1783. ^ vi^" I.sip2?^190l!^8»" ^^^^^^^^8^6118 riSAS — ^rnn?äntiise/t6 ^uncksc/rau. 1901. I, 8. IdO—126. (25 aoüt 1819-31 Quillst 1830); 1'^mi äs 1a. vsrits (3 mars 1831-2 oetobrs 1835). karis, lid. kisarä st ü>8. 8". 169 8. 3 kr. ^ ^188^196-0^^,^ ^ertsc^. Z'- Lttc/rer/^uncke. publio. 1900. 8". 31 8. 19018^^567^.' Sertse/rr-i/t. 1901. XIV, k^o. 18. biblioArapbis acrisntiü^us. 1901. 8". 19 8. Kleine Mitteilungen. Leipziger Verein für öffentliche Lesezimmer. — Am Sonntag den 20. d. M. wurde in der Land-Fleischhalle zu Leipzig, am Johannisplatz, in verkehrsreicher Lage, das dritte Lesezimmer des Leipziger Vereins für öffentliche Lesezimmer, das mit öffentlicher Bibliothek verbunden ist, vor zahlreich erschienenen Freunden und Förderern der Sache der Volksbildung festlich er öffnet. Unter den Erschienenen war auch der Leipziger Buch handel zahlreich vertreten. Der vor einigen Jahren auf Grund eines Aufrufes von Buchhändlern, Buchdruckern, Gelehrten, Geistlichen, Schulmännern, Verein hat sich zur Aufgabe gestellt, Lesezimmer für jedermann zu schaffen und durch sie für die Befriedigung jeglichen Bildungs bedürfnisses unter Fernhaltung einseitiger Tendenzen, jedem Bildungsgrad angepaßt, zu sorgen. Dabei ist er von dem Grundsatz ausgegangen, durch möglichst viele und richtig verteilt gelegene Lesezimmer es den Lesebedürftigen bequem zu machen, weite Wege nach schwerer Tagesarbeit ihnen zu ersparen. So hat er im Laufe weniger Jahre bisher zwei Lesezimmer mit Ausleihstellen ge schaffen, das erste in Leipzig-Lindenau, das zweite in der Alexander- Sonntag die Eröffnung des dritten Zimmers, das bei immerhin noch fast centraler Lage mehr dem Osten der Stadt sich nähert. Die Erschienenen begrüßte der Vereinsvorsitzende Herr Buch händler Johannes Ziegler, Teilhaber der Firma F. Volckmar, und sprach zunächst allen Förderern der guten Sache den herz lichsten Dank für ihre treue Mitwirkung aus. Diesen Dank er stattete er insbesondere den Behörden der Stadt Leipzig, deren Freigebigkeit dieses neue Heim zur Verfügung gestellt habe. Er gedachte weiter mit Dank der zahlreichen Spender von Geld und Lesestoff, ohne deren seit fünf Jahren bewährte Unter stützung die Verwirklichung des Planes nicht denkbar gewesen wäre. Auch dem selbstlosen fleißigen Wirken der Helfer und Helferinnen zollte er den Dank des Vereins. Was in den fünf Jahren der Wirksamkeit des Vereins geschaffen worden sei, sei in vier Jahresberichten mitgeteit. Freilich sei das Erreichte angesichts der erstrebten hohen Ziele zunächst noch bescheidener Art; es bleibe noch viel, unendlich viel zu thun. Immerhin dürfe der Verein mit Freude auf das bisher Gelungene zurückblicken und auch mit berechtigter Hoffnung in die Zukunft schauen. Aus den bescheidenen Anfängen, in denen man sich noch befinde, werde und müsse schließlich ein größeres, schöneres Werk erstehen: eine mit großen Lesehallen verbundene Volksbücherei in dem umfassenden Sinne, wie sie der lebendige Gemeinsinn der Bürger vieler Städte Amerikas, Englands und auch Deutschlands in mustergiltiger Weise schon zahlreich geschaffen habe. Aus diesem Ausblick in die Zukunft schöpfe der Verein die Kraft, weiter zu arbeiten als Kärrner, damit nach ihm andere als Könige bauen könnten. Als nächster Redner^betonte^Herr vr. Oskar Lehmann, daß die Erfahrung gelehrt habe, wie bedeutsam die Einrichtung öffent licher Lesezimmer sei; sie seien zu Stätten geworden, in denen Fortschritte in Wissenschaft, Gewerbe, Handel rc. Trotz bescheidener Mittel hätten die vom Verein begründeten beiden Lesezimmer in Leipzig, Alexanderstraße und in Leipzig-Lindenau, eine Besucher- die sich 1897/98 noch aufgrund 3500 Bände erstreckte, 1900 bereits liehe Bibliothek und Lesehalle, die Wochentags von 7 bis 10 Uhr abends und Sonntags von 10 bis 1 Uhr vormittags zu jeder manns Verfügung stehe, biete gleich ^den^ schon bestehenden Ein- sorgfältig ausgewählte Bibliothek. So sei die Hoffnung berechtigt, daß die neue Lesehalle zu Nutz und Frommen des Volkes wirken werde. Mit eindrucksvollen Worten dankte hierauf Herr Schuldirektor Keller, der Vorsitzende des Bibliotheksausschusses im Leipziger -Verein für Volkswohl», zunächst dem Rat und den Stadtverord- stehe, in Rücksicht auf das Volksbibliothekswesen seither zurück- gestanden sei, so sei doch die Zuversicht gegeben, daß das in naher Zukunft sich ändern werde. Leipzig gehöre zu denjenigen Gemeinwesen, die den Gedanken der Errichtung von Volksbiblio- theken am frühesten ergriffen hätten; 1851 sei die erste Volksbiblio thek in Leipzig entstanden; im gegenwärtigen Jahre erfülle sich ein halbes Jahrhundert seit ihrem Bestehen. Es sei zu hoffen, daß der Sache der Volksbildung durch freie öffentliche Bibliotheken die jetzt noch fern stehen, ihr ihre thatkräftige Unterstützung ge währen. Die erweiterte Ruhezeit im Gewerbe, strenge Durch führung der Sonntagsruhe^ würden viele Lese- und Bildungs- Männer thätig zu wissen, die sich uneigennützig ^und selbstlos in den Dienst dieser Bewegung gestellt hätten, und es sei ihm Be dürfnis, dafür Dank zum Ausdruck zu bringen und den Verein aus einer neuen Etappe seines mühevollen Ringens zu beglück wünschen. — Nachdem hierauf der Vereins - Vorsitzende Herr Johannes Ziegler mit seinen besten Wünschen das Lesezimmer der Oeffentlichkeit übergeben hatte, schloß die Feier mit einer ein gehenden Besichtigung des hohen, Hellen, einfach, aber geschmackvoll Firmajubiläum. — Am 20. Oktober d. I. konnte die ge achtete Firma Robert Hegar in Basel auf ihr fünfundzwanzig jähriges Bestehen zurückblicken. Herr Robert Hegar übernahm am 20. Oktober 1876 die seit 1840 bestehende Musikhandlung seines
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