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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.01.1901
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1901-01-10
- Erscheinungsdatum
- 10.01.1901
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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8, 10. Januar 1901. Verkaufsanträge. — Kaufgesuche rc. — Artige Bücher. 269 Leihbibliothek, deutsch, etwa 6700 Bände, zu verkaufen. Gedrucktes Verzeichnis steht mit Verpflichtung zur Rückgabe desselben zu Diensten. Berlin H. 24, Große Hamburgerstr. 41. Sophien-Buchhandlung (G. Touchyst In e. gr. Stadt Mittel-Deutschlands ist ein gutgehendes alt. Sortiment mit Neben branchen zu verkaufen. Ev. ist Teilhaber mit Einlage bis 12 000 erwünscht. Angebote unter Pf 19 befördert die Ge schäftsstelle d. B.-V. Lsrlivsr Lortimsot mit moäornsm Anti quariat, oa. 14 000 tlwsatr, rum 1. ^pril 1901 bssonäsrsr Omstänäs üalbsr ssbr xrsis- rvsrt vsricäukliob. Osrivgs Lpsssn. ^.ngsbots unter lf. 11. fP 24 an äis Os- sebäktsstslls äss L.-V. Gut gehende Buch-, Papier-, Schreib- und Kurzwarcnhandlung, verb. m. Buchbinderei, mit den besten Maschinen einger., ist in e. industriellen, aufblühenden Landstädtchen Wests., cinschl. 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Rstorsburg, cksn 20. Oer. 1900. L. 1^. kieüor, I VsrlaxsbuohhanäluvA. Verlag von Heinrich Minden in Dresden. In meinem Verlage erschien im November vor. Jahres: Roman von Varroiresse Falke. — Ein Band 8°., ca. 20 Bogen, vornehme Ausstattung. — Preis geh. 3 ord., in Originalband geb. 4 „S ord. Baronesse Falke ist bereits durch ihre Romane „Erbsünde" (2. Aufl.) und „Die Werdenden" in die erste Reihe unserer zeitgenössischen Schriftstellerinnen getreten, lieber ihren neuen Roman „8is" veröffentlicht die „Neue Freie Presse", Wien, am 1. 1. 1901 unter dem Titel „Versäumte Liebe" ein sicbenspaltiges Feuilleton, dem ich zu Ihrer gef. Orientierung nachstehendes entnehme: „Das Buch eines Menschen, vor dem man den Hut lüftet, ein Buch, von dem noch gesprochen werden wird, weil es mit großer Kraft und reifem Urteil ein neues Thema zur Diskussion stellt. Vielleicht war sich die Autorin dieser Tendenz, die ich bier aus diesem Werke hcrauslese, nicht einmal bewußt. Viel leicht hat sie wirklich nur ein vooumoitt UuirottQ, ein Stück Künstlcrleben, derb und ungeschminkt liefern wollen, und ich gebe hier statt eines Bildes der Fassade ihres Werkes nur eine Seitenansicht, deren Perspektive mir zufällig interessant dünkt. Mit diesem „vielleicht" spreche ich ein Hobes Lob für das Buch aus. Eine interessante, fesselnde Erzählung, die auch dem Lvzial-Ethiker zu denken giebr, ein Werk, das, von vorn wie von der Seile gesehen, Tiefe bat, ist durchaus nichts All tägliches, ist vor allem lebensecht. Nur ein rundes Stück Leben verträgt die Be trachtung von allen Seiten. Wenn wir nun noch hinzufügen, daß die Autorin sich ganz frei hält von den Modemätzchen des Symbolismus/nicht durch willkürliche Schilderungen unkontrollicrbarer Vorgänge des Unterbewußtseins nach neuestem Rezept sich das Air genialen Hellsehens giebt, daß sie schlicht und natürlich mit breitem Pinselstrich malt, von Anfang bis zu Ende den Leser festhält und interessiert und durchaus den Eindruck eines lebcnsreifen Menschen macht, so haben wir alles gesagt, was wir zum Lobe des interessanten Romanes anführen können." Die Nachfrage nach ,,8ie" ist im stetigen Steigen begriffen, was mir die täglich eingehenden Privatbcstellnngen und Nachbezüge zeigen, und so bitte ich, das Buch, „von dem noch gesprochen wird", auf Lager zu halten und zu empfehlen. Bezugsbedingungen: Ich liefere in Rechnung mit 25°/<>; gegen bar mit 33'/,o/g und 7/6, gebundene Exemplare nur fest resp. bar. Dresden-Blaseivitz, den 8. Januar 1901. Heinrich Minden. 37
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